Vergiss, was du über Markenführung gelernt hast. Die junge Garde pfeift auf Hochglanz-Werbung, wenn dahinter kein Herz schlägt. Gen Z und Alpha fordern mehr als nur Produkte – sie suchen Seelenverwandte. Wir zeigen dir, wie deine Marke im digitalen Sturm relevant bleibt.
Denn wer heute noch glaubt, eine Marke sei nur ein Logo oder ein Slogan, hat den Weckruf der nächsten Generationen verschlafen. Sie kaufen nicht, was du verkaufst, sondern wofür du stehst. Das ist nicht nur eine steile These, sondern die brutale Realität, wenn wir uns ansehen, wie Gen Z und Gen Alpha Marken wahrnehmen.
In diesem Artikel erfährst du, wie du deine Marke zukunftssicher machst und die Herzen der jungen Zielgruppen eroberst.
Alte Zöpfe abschneiden: Dein Marken-Update: Schluss mit 08/15-Strategien.
Die Power von Purpose: Warum Haltung der neue Goldstandard ist.
Von Followern zu Family: So baust du echte Community auf.
Die Gen Alpha kommt: Was Marken von der jüngsten Generation lernen müssen.
Erinnerst du dich an die guten alten Marketingzeiten? Breite Streuung, plattwalzende Werbebotschaften und eine Markengeschichte, die nur vom Markenwert sprach? Tja, das ist so 2000er.
Und um ehrlich zu sein: Es ist genauso relevant für Gen Z und Gen Alpha wie ein Faxgerät für die Kommunikation. Diese jungen, wilden, hyper-informierten Digital Natives sind nicht einfach nur Konsumenten.
Sie sind Kritiker, Aktivisten, Co-Kreatoren und vor allem: Sie sind verdammt gut darin, Blabla von Substanz zu unterscheiden.

Die klassische Markenstrategie, die auf breiter Masse und eindimensionaler Botschaft beruht, läuft bei Gen Z und Gen Alpha ins Leere. Warum? Weil sie in einer Welt aufgewachsen sind, in der Information grenzenlos verfügbar ist und Marken nicht mehr die Gatekeeper von Trends oder Storytelling sind.
Sie checken Facts, vergleichen Preise via TikTok und lassen sich nicht von einem Influencer blenden, der für eine schnelle Mark jedes Produkt bewirbt. Sie sehen hinter die Kulissen, sie recherchieren und sie tauschen sich in ihren Communities aus – blitzschnell und gnadenlos ehrlich.
Es geht nicht mehr darum, was deine Marke anbietet, sondern wer deine Marke ist. Stell dir vor, deine Marke wäre ein Mensch. Würdest du mit diesem Menschen gern Kaffee trinken? Würde er dich inspirieren? Oder würde er dir nur seinen Lebenslauf aufzählen und hoffen, dass du beeindruckt bist?
Gen Z und Gen Alpha suchen Authentizität, Purpose und eine klare Haltung. Sie wollen Marken, die Ecken und Kanten haben, die sich positionieren und die bereit sind, für ihre Werte einzustehen. Nicht nur, wenn es gerade populär ist, sondern immer. Eine Marke ist für sie kein Produktlieferant, sondern ein Teil ihrer eigenen Identität und ihres Weltbildes.
Dieses Umdenken betrifft jede Ebene deiner Markenführung. Vom ersten Strategie-Workshop bis zur letzten Social-Media-Interaktion. Es geht darum, deine Markenstrategie von Grund auf neu zu denken. Nicht weil es hip ist, sondern weil es überlebenswichtig ist. Wer hier nicht mitspielt, verliert nicht nur Marktanteile, sondern auch die zukünftige Relevanz. Und das ist für C-Level-Entscheider:innen keine Option.
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Okay, wir haben etabliert, dass das alte Marketing-Playbook bei Gen Z und Gen Alpha keine Wirkung mehr zeigt. Aber was kommt dann? Die Antwort ist so einfach wie komplex: Purpose. Haltung. Sinn.
Es reicht längst nicht mehr aus, ein tolles Produkt zu haben oder ein schönes Logo. Die junge Zielgruppe will wissen: Wofür steht deine Marke wirklich? Welchen Beitrag leistet sie zur Gesellschaft, zur Umwelt, zur Welt? Und – ganz wichtig – ist das nur PR-Getöse oder echte Überzeugung?
Purpose ist nicht einfach ein wohlklingendes Schlagwort für den Nachhaltigkeitsbericht. Er ist das Betriebssystem deiner gesamten Marke. Er definiert, warum es deine Marke überhaupt gibt, welche Werte sie vertritt und welchen Unterschied sie machen will, über den reinen Verkauf hinaus.
Für Gen Z und Gen Alpha ist Purpose der ultimative Filter: Eine Marke ohne klaren, authentischen Purpose wird in ihren Augen einfach ignoriert, als irrelevant abgestempelt oder – noch schlimmer – als heuchlerisch entlarvt. Sie haben ein feines Gespür für Greenwashing, Social Washing und alle anderen Formen des leeren Marketings.
Du kannst den größten Purpose auf deine Fahnen schreiben – wenn er nicht authentisch ist, bringt er dir nichts. Authentizität bedeutet für Gen Z und Alpha:
In der Ära von Gen Z und Gen Alpha sind Werte die neue Währung. Du zahlst nicht nur mit Euro oder Dollar, sondern mit Integrität, Verantwortung und sozialem Bewusstsein. Marken, die hier ein hohes „Kontoguthaben“ haben, werden belohnt mit Loyalität, Engagement und einer schlagkräftigen Community, die deine Botschaft gerne weiter trägt. Sie werden zu „Love Brands“, die weit über den funktionalen Nutzen hinaus begeistern.
„Marken, die keine Haltung zeigen, werden in der Zukunft einfach nicht mehr existieren. Es ist nicht nur eine moralische Frage, sondern eine knallharte Business-Realität.“
Das erfordert von dir und deinem Team Mut. Mut, dich zu positionieren. Mut, auch mal anzuecken. Mut, deine Marke nicht nur als Verkäufer, sondern als relevanten Akteur in der Gesellschaft zu sehen. Eine Herausforderung, die sich aber am Ende vielfach auszahlen wird.
Ein starker Purpose braucht ein unverwechselbares Markendesign, das deine Werte sichtbar macht.
Gen Z & Alpha: So triffst du den Nerv der jungen Zielgruppe mit unserer BURN Position® Methode.
Mit unserer BURN Position® Methode schärfen wir das Fundament deiner Marke. Wir entschlüsseln, wofür deine Brand wirklich brennt, und positionieren sie unwiderstehlich für Gen Z und Alpha. So bindest du die anspruchsvollsten Konsument:innen emotional und machst deine Marke für die Zukunft relevant.
Früher hatten Marken Kunden. Heute haben sie Communities. Und das ist weit mehr als nur eine nette Begriffsverschiebung. Für Gen Z und Gen Alpha sind Marken keine fernen Absender mehr, sondern potenzielle Mitglieder ihrer digitalen „Family“ – wenn sie denn dazu passen.
Die Vorstellung, dass du eine Botschaft sendest und die Leute brav zuhören, ist so überholt wie eine Telefonzelle. Diese Generationen wollen reden, mitreden, mitgestalten. Sie wollen Teil sein.
Es geht nicht mehr nur darum, Reichweite zu generieren oder Likes zu sammeln. Das sind nur oberflächliche Metriken. Was wirklich zählt, ist tiefes Engagement und eine echte Beziehung.
Wie baust du das auf? Indem du zuhörst, Dialog anbietest und Plattformen schaffst, auf denen sich deine Community austauschen und einbringen kann.
Vergiss die Mega-Influencer, deren Authentizität oft in Frage gestellt wird. Für Gen Z und Alpha zählen zunehmend Micro- und Nano-Influencer. Das sind Personen mit kleineren, aber extrem engagierten Communities, die oft als authentischer und glaubwürdiger wahrgenommen werden, weil sie „echter“ wirken. Sie sind die Freundin, die ein Produkt empfiehlt, nicht der unerreichbare Star. Marken, die es schaffen, diese „Peer-to-Peer“-Empfehlungen zu fördern und zu nutzen, bauen ein viel stärkeres Vertrauen auf als mit jeder Hochglanzkampagne.
Deine Marke sollte nicht nur Produkte anbieten, sondern eine Plattform sein. Eine Plattform für Austausch, für gemeinsame Werte, für kreative Entfaltung. Wenn deine Brand einen Raum schafft, in dem sich junge Menschen wohlfühlen, sich ausdrücken können und sich verstanden fühlen, dann hast du mehr als nur Follower gewonnen – du hast eine Familie gegründet. Und Familien halten zusammen, gerade in stürmischen Zeiten.
„Eine Marke, die nicht mit ihrer Community spricht, spricht am Ende nur noch mit sich selbst.“
Das bedeutet, dass auch dein Markendesign und deine visuelle Kommunikation offen für Interaktion sein müssen. Weg von starren Corporate Designs, hin zu flexiblen Systemen, die Raum für User Generated Content und gemeinsame Kreativität lassen. Hier liegt das wahre Potenzial für langfristige Markenloyalität.
Während wir noch versuchen, die Gen Z vollständig zu entschlüsseln, steht die nächste Welle schon vor der Tür: Gen Alpha. Das sind die Kids, die ab 2010 geboren wurden und deren älteste Vertreter gerade mal Teenager werden. Sie sind die erste Generation, die komplett im Zeitalter der Künstlichen Intelligenz, Sprachassistenten und immersiven Realitäten aufwächst. Und glaub uns: Ihre Markenwahrnehmung wird noch einmal radikaler sein als die ihrer Vorgänger.
Für Gen Alpha ist Technologie keine Ergänzung, sondern ein integraler Bestandteil ihrer Existenz. Sie sprechen mit Smart Speakern, bevor sie mit ihren Eltern reden. Sie navigieren durch Augmented Reality und Metaverse-Welten, als wäre es der Spielplatz von nebenan. Das bedeutet für Marken:
Die Marke der Zukunft, besonders für Gen Alpha, muss eine „Liquid Brand“ sein. Eine Marke, die flüssig ist, sich anpassen kann, kontextsensitiv agiert und in verschiedenen digitalen Ökosystemen nativ funktioniert. Starre Markenidentitäten werden hier nicht bestehen können. Es geht um eine Markenidentität, die sich in Echtzeit an die Bedürfnisse und die Umgebung des Users anpasst, ohne ihre Kernwerte zu verlieren.
„Gen Alpha wird nicht fragen, ob eine Marke digital ist. Sie wird fragen, ob sie überhaupt existiert, wenn sie nicht digital und interaktiv ist.“
Das fordert eine radikale Neudefinition der Markeninteraktion. Es geht nicht mehr nur um Kommunikation, sondern um Koexistenz in einer hybriden Realität. Marken, die diesen Wandel nicht antizipieren und proaktiv gestalten, werden für die Generation Alpha unsichtbar bleiben.
Okay, genug der Theorie. Für dich als Marketingleiter:in, CEO oder C-Level Entscheider:in zählt am Ende die Essenz. Hier sind die Non-Negotiables für deine Marke in der Ära von Gen Z und Gen Alpha:
Purpose ist das neue Produkt
Ohne eine klare, authentische Haltung und einen überzeugenden Sinn jenseits des Profits, ist deine Marke für die junge Zielgruppe unsichtbar. Lebe deine Werte – transparent und konsequent.
Interaktion schlägt Inszenierung
Reine Massenkommunikation ist Schnee von gestern. Baue echte Communities auf, höre zu, biete Dialog und lade zur Co-Kreation ein. Deine Marke muss eine Plattform sein, kein Monolog.
Digital Native ist der neue Normalzustand
Gen Z ist digital affin, Gen Alpha ist digital geboren. Deine Markenstrategie muss von Grund auf ein AI-First-Mindset und immersive Erlebnisse integrieren, um überhaupt relevant zu sein. Wer nicht digital und interaktiv ist, existiert für sie nicht.
Mut zur Positionierung
Polarisieren kann weh tun, aber gar keine Haltung zeigen ist tödlich. Stehe für etwas ein, auch wenn es unbequem ist. Authentizität wird belohnt – mit Loyalität und echten Brand Advocates.
Die Markenlandschaft hat sich fundamental verändert. Gen Z und Gen Alpha sind nicht einfach nur neue Konsumenten, sie sind der ultimative Stresstest für jede Marke. Sie fordern mehr, sie hinterfragen alles und sie haben die Macht, eine Marke zu lieben oder in der Versenkung verschwinden zu lassen.
Deine Aufgabe ist es jetzt, nicht nur zu verstehen, sondern zu handeln. Es geht darum, deine gesamte Markenstrategie, dein Markendesign und deine Markeninteraktion radikal auf die neue Realität einzustellen. Weg von alter Glorie, hin zu echter Relevanz.
Lass uns gemeinsam herausfinden, wie deine Brand die Herzen von Gen Z und Gen Alpha erobert. Vereinbare jetzt ein unverbindliches Strategiegespräch mit unseren Expert:innen.
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FAQ: Die dringendsten Fragen zur jungen Markenwahrnehmung
Gen Z und Gen Alpha sind in einer Ära der Informationsflut aufgewachsen. Sie sind extrem medienkompetent und kritisch. Durch soziale Medien und direkte Kommunikationskanäle können sie Ungereimtheiten oder mangelnde Transparenz bei Marken sofort aufdecken und teilen. Für sie ist eine Marke ein Spiegelbild ihrer eigenen Werte und Überzeugungen; stimmen diese nicht überein, fehlt die Vertrauensbasis.
Für Gen Z sind Social Media die primäre Informations- und Kommunikationsquelle. Sie entdecken Marken oft über Plattformen wie TikTok, Instagram oder YouTube. Influencer spielen eine große Rolle, aber hier zählt vor allem Authentizität. Micro- und Nano-Influencer werden oft als glaubwürdiger empfunden, da sie näher an der eigenen Lebensrealität sind und weniger als reine Werbefläche wahrgenommen werden.
Gen Alpha wächst in immersiven, KI-gesteuerten Umgebungen auf. Marken gewinnen ihr Vertrauen, indem sie von Anfang an relevante, interaktive und personalisierte Erlebnisse in den digitalen Ökosystemen bieten, in denen sie sich bewegen (z.B. Gaming, AR-Apps, Sprachassistenten). Wichtig sind hier auch altersgerechte Inhalte, Transparenz bezüglich Daten und ein spielerischer Zugang zu Markenwerten. Sie suchen Marken, die mit ihnen wachsen und ihren digitalen Alltag positiv bereichern.


Fintech kann auch Feuer haben. TAXDOO hat’s bewiesen – mit einer Brand, die Schluss macht mit Grau und Paragraphenstaub. „Raus aus dem Einheitsbrei“ wurde zum Motto eines Markenrelaunchs, der zeigt, wie Haltung aussieht: bold, smart, sympathisch. Kurz gesagt: „TAXDOO and done.“

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Strategische Design Agentur für Markenstrategie, Design und Interaktion. Mit über 15 Jahren Erfahrung entwickeln wir mutige und einzigartige Marken, die nachhaltig wirken. Von der Markenberatung über Corporate Design bis hin zur digitalen Markenkommunikation – wir machen deine Marke zukunftssicher.
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