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Neurobranding: Zurück zur Emotion – Warum Marken 2025 wieder „fühlen“ müssen

Neurobranding: Zurück zur Emotion – Warum Marken 2025 wieder „fühlen“ müssen
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2025 steht ganz im Zeichen des Neurobrandings: Marken, die sich emotional verankern, gewinnen. In einer überreizten Welt wird es zur Pflicht, kognitive Entlastung, emotionale Reize und vertraute Strukturen gezielt einzusetzen, um Menschen nicht nur zu erreichen – sondern zu berühren.

Warum ist Neurobranding wichtig?

Die Informationsflut ist gewaltig – täglich kämpfen Marken um Aufmerksamkeit. Doch nur jene, die emotionale Verbindungen schaffen, bleiben im Kopf und Herzen. Neurobranding nutzt neurowissenschaftliche Erkenntnisse, um genau das zu erreichen.

5 Take Aways

  1. 1. Kognitive Entlastung erhöht Markenpräferenz
  2. 2. Familiarität schafft unbewusstes Vertrauen
  3. 3. Emotionale Reize verankern Marken tief im Gedächtnis
  4. 4. Designstrukturen beeinflussen Wiedererkennung
  5. 5. Neurobranding ist der Weg zu echter Markenloyalität

Kognitive Entlastung: Der Schlüssel zur besseren Markenwahrnehmung

Wer 2025 erfolgreich kommunizieren will, muss Inhalte so strukturieren, dass sie das Gehirn entlasten. Klare Layouts, intuitive Navigation und gezielte Reizreduktion steigern nicht nur die Usability, sondern auch die emotionale Wirkung einer Marke. Studien belegen: Je leichter ein Nutzer Informationen verarbeiten kann, desto positiver wird die Marke bewertet – ein psychologischer Effekt, den erfolgreiche Unternehmen gezielt einsetzen.

Vertrautheit als Vertrauensanker: Die Macht bekannter Muster

Menschen sind Gewohnheitstiere – und genau das nutzt Neurobranding. Bekannte visuelle Muster, wie zentrierte Logos, klassische Navigationsleisten oder harmonische Farbschemata, aktivieren im Gehirn Sicherheits- und Vertrauenssignale. Das bedeutet: Je vertrauter ein Design wirkt, desto eher wird die Marke als zuverlässig wahrgenommen. Hier trifft Ästhetik auf neuronale Erwartungen.

Emotionale Markenbindung: So spricht Design das Unterbewusstsein an

Farben wie Blau beruhigen, Rot aktiviert – das ist keine Spielerei, sondern Neurowissenschaft. Wenn eine Marke ihre visuelle Identität konsequent auf ihre Werte und Zielgruppen ausrichtet, entsteht eine emotionale Resonanz. Typografie, Bildsprache und sogar Weißräume sprechen unser limbisches System an und entscheiden, ob wir ein gutes Gefühl bei einer Marke haben – oder nicht.

Neurobranding als Erfolgsstrategie: Weniger „denken“, mehr „fühlen“

Der neue Erfolgsfaktor ist nicht Lautstärke, sondern emotionale Resonanz. Neurobranding übersetzt wissenschaftliche Erkenntnisse aus Kognitions- und Emotionsforschung in Designprinzipien. Marken, die diese Prinzipien verinnerlichen, bauen langfristige Bindungen auf, erhöhen die Wiederkaufrate und heben sich im Wettbewerb klar ab. Es geht nicht um Manipulation, sondern um spürbare Markenführung.

Konsistenz + Klarheit = emotionale Wirkung

Marken, die auf allen Touchpoints konsistent auftreten – visuell wie inhaltlich – aktivieren sogenannte Mirror Neurons. Der Wiedererkennungseffekt vermittelt Sicherheit und erleichtert Entscheidungsprozesse. Gleichzeitig ermöglicht ein klares Design ein „schnelleres Verstehen“ – ein Wettbewerbsvorteil in Zeiten knapper Aufmerksamkeit.

„Unsere Marke wurde erst dann wirklich relevant, als wir aufgehört haben zu informieren – und angefangen haben zu berühren.“

– Satya Nadella, CEO Microsoft

Keyfacts

90 % aller Kaufentscheidungen sind emotional beeinflusst (Quelle: Harvard Business School)

Klare Designstrukturen erhöhen die Erinnerungsleistung um bis zu 68 % (Quelle: Nielsen Norman Group)

Farbpsychologie kann Markenwahrnehmung um 80 % beeinflussen (Quelle: Institute for Color Research)

Fazit: Marken müssen wieder „fühlen“, um zu führen

In einer Welt voller Reize, Ablenkung und Austauschbarkeit reicht funktionales Design längst nicht mehr aus. Nur Marken, die bewusst Emotionen auslösen, werden erinnert – und geliebt. Neurobranding bringt Marken zurück zu ihrer eigentlichen Kraft: Verbindung schaffen. Es kombiniert neurowissenschaftliche Prinzipien mit strategischem Design, um Markenbotschaften klarer, tiefer und nachhaltiger zu verankern.Ob durch vertraute Muster, kognitive Entlastung oder gezielt eingesetzte Farben – wer die Sprache des Gehirns spricht, wird auch das Herz erreichen. 2025 gewinnt nicht die lauteste Marke. Sondern die, die wir fühlen.

Willst du, dass deine Marke nicht nur gesehen, sondern gefühlt wird?

Lass uns gemeinsam eine Markenwelt erschaffen, die emotional verankert – mit der Kraft von Neurobranding.

Geschäftsführer Manuela Albu Sanmiguel und Hans Albu Sanmiguel
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Häufig gestellte Fragen / Neurobranding

Neurobranding ist ein strategischer Designansatz, der Erkenntnisse aus der Neurowissenschaft nutzt, um Marken emotional wirksamer zu gestalten. Es basiert auf der Annahme, dass Entscheidungen – auch Kaufentscheidungen – primär unbewusst und emotional getroffen werden. Farben, Formen, Strukturen und Texte werden gezielt so eingesetzt, dass sie im Gehirn positive Reaktionen auslösen.

Emotionen sind der Schlüssel zur Markenbindung. Sie schaffen Erinnerungen, Vertrauen und Loyalität. Menschen erinnern sich weniger an Fakten, aber sehr genau an Gefühle. Wenn eine Marke es schafft, emotionale Reaktionen auszulösen, bleibt sie langfristig im Gedächtnis – und wird öfter gekauft.

Das menschliche Gehirn liebt Effizienz. Wenn es bekannte Strukturen erkennt, fühlt es sich sicher. Unbekanntes verursacht kognitive Dissonanz. Marken, die vertraute Designprinzipien nutzen, wirken deshalb automatisch vertrauenswürdiger – selbst ohne explizite Erklärung.

Weniger kognitive Last bedeutet: Nutzer müssen weniger „denken“, um Inhalte zu erfassen. Das steigert die Verarbeitungsgeschwindigkeit und senkt die Absprungrate. Gleichzeitig verbessert sich die Wahrnehmung der Marke, weil sie „einfach funktioniert“.

Nein – gerade kleinere Unternehmen können vom Neurobranding profitieren. Mit geringem Aufwand lässt sich bereits durch konsistentes Design, richtige Farbwahl und intuitive Struktur eine starke emotionale Verbindung zur Zielgruppe aufbauen.

Beginne mit einem Marken-Audit: Wie wirken deine Farben, Schriften, Bilder? Nutze Tools wie A/B-Tests, Heatmaps oder einfache User-Interviews. Danach entwickle eine konsistente visuelle Sprache, die deine Markenwerte emotional transportiert – über alle Touchpoints hinweg.

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